Leipziger Volkszeitung

Ein amerikanisch-österreichisches Quartett widmet unterm deren Initialen reihenden Titel zwei Granden des freien Jazz eine zwingend swingende Hommage: Ornette Coleman und Eric Dolphy.
Ken Vandermark, der höchst vital der Chicagoer Szene neuen Wind einbläst und regelmäßig nicht nur mit Peter Brötzmann in Europa gesehen wird, und Max Nagl, ebenso großartiger Saxophonist und gern auch immer mal wieder Konzeptualist in Verneigung vor anderen, plus Bass und Drums. Das ergibt einen erfrischenden Reigen der längst nicht mehr als irritierend verschrienen Klassiker Colemans und Dolphys, die hier decodiert werden als temposcharfe Spielvorlagen.

uste – 21.08.2009

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