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Wenn Musiker aus den verschiedensten Ecken der Genrewelt zu einer Einheit verschmelzen, dann ist das Ergebnis glühend heiß wie Lava.
Exotische Rhythmen treffen auf alpine Volksmusik, dissonante Jazz-Arrangements auf harmonische Melodielinien, klassische Instrumentierung auf unkonventionelle Klangerzeuger. Dieses brodelnde Gemisch lässt sich wahrhaftig mit einem Vulkanausbruch vergleichen, der nach seiner explosiven Entladung als imposanter Lavastrom unaufhaltsam in die Gehörgänge hinunter fließt. Dieses Gesamtkunstwerk ist allerdings nicht immer leicht zu verdauen. Es gibt musikalische Passagen, die dem ungeschulten Ohr vielleicht fremd vorkommen, sich aber genau dadurch auszeichnen und dem Album seinen einzigartigen Charakter verleihen.

Bettina Ostermann – Juni 2010

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