Skug #98

Seit 2011 ist „The Little Band from Gingerland“ aus der österreichischen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Ihr Debüt-Album „Time out Time“ (cracked anegg records 2012) erhielt den Ö1 Pasticcio-Preis und das kreative Zweiergespann Ángela Tröndle (vocals, keys, electronics) & Sophie Abraham (cello, vocals, ukulele) wurden für ihr >grandioses, erfrischend originelles Süppchen aus Welt-Folk, Avantgarde-Pop und Poesie< (Matthias Wagner, Steirerkrone) von der Presse hoch gelobt.
Auf dem neuen Album „Sir Prise“ – wieder unterstützt durch Siegmar Brecher (bass clarinet) und Philipp Kopmajer (percussion, drums) – wird der leichtfüßige Umgang mit Stilgrenzen und Überraschungsmomenten fortgesetzt. Denn „Sir Prise“, quasi der Hauptprotagonist des Albums, liebt die Spontaneität und lässt sich nicht davon abhalten durch sein plötzliches Auftauchen gewohnte Strukturen zu durchbrechen. „Sir Prise“ ist eine Ode an die Kreativität, ist die personifizierte Idee, die oft genau dann anklopft, wenn man sie am wenigsten erwartet hätte, bei der es sich aber womöglich am meisten lohnt, sie willkommen zu heißen, sie hegen und zu pflegen. Man weiß ja nie, wie sie sich entwickeln wird, wenn sie sich einmal in den Köpfen von „The little Band from Gingerland“ häuslich eingerichtet hat.
„And I will tell you more than twice, Sir Prise: my mind is your home”.

Mai 2014

 

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