Concerto

Der gebürtige Augsburger Markus Ohler studierte zunächst Mathematik,ehe er sich für ein Saxofonstudium in Wien entschied. Für sein Trio-Projekt Soft Kill Options, bei dem er ausschließlich am Baritonsaxofon zu hören ist, holte er sich zwei heimische Musikerkollegen an seine Seite, den Bassisten und Gründungsmitglied der Jazzwerkstatt Wien Bernd Satzinger sowie den Nifty’s-Schlagzeuger Mathias Koch. Das Debütalbum „Tubed“ ist kürzlich bei cracked anegg records erschienen.
Das Baritonsaxofon sei eine „schwerfällige Tröte“? Mitnichten. Markus Ohler entzückt im Uptime-Tempo gleichermaßen wie in jenen Passagen, in denen er die Behäbigkeit seines Instruments ganz bewusst zu den speedigen Rhythmuspatterns Mathias Kochs und den rockigen E-Bass-Grooves Bernd Satzingers in Kontrast setzt. Da kann es auch nicht schaden, das Baritonsax dann und wann mal durch ein Effektgerät zu jagen – ganz im Gegenteil.
Die zehn Kompositionen, die sich unter anderem durch ihre gefinkelte Rhythmik auszeichnen, stammen aus der Feder von Markus Ohler.
Tipp: Livetermine auf der Webpage der Band vormerken!

esox – Nov/Dez 2015

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